Thema 4: "Anger" für ALLE Burgstädter - egal ob jung oder alt!
Unser Festplatz, der Anger, verdient ein eigenes Kapitel in meinem Wahlprogramm:
Nicht jede Kleinstadt wie Burgstädt kann sich rühmen, einen Festplatz dieser Größe mitten in der Stadt zu haben. Die Bedeutung des Angers wird zum Stadtfest besonders deutlich; der Rummelplatz mit seinen Fahrgeschäften lockt viele Menschen in die Stadt, vor allem junge Leute und Familien mit Kindern nutzen das Angebot gerne. Leider wird das Potential unseres Angers nur ungenügend genutzt. Stadtfest und hin und wieder mal ein Zirkus sind zu wenig, hier ist deutlich mehr erforderlich und auch möglich. Haltepunkt bei Oldtimerrundfahrten, Handwerker – und Vereinsmessen, Ausstellungen, Feste aller Art und diverse Outdoorveranstaltungen sind nur einige Ideen für unseren Festplatz.
Ich werde nicht zulassen, dass der Anger zugebaut wird und damit für immer als Festplatz verloren ist, weil er ein wichtiger Katalysator für eine lebendige Stadt ist.
Das sieht der amtierende Bürgermeister leider ganz anders, wie diverse Planungen zeigen! (siehe Video)
Meine Antwort auf die demografische Entwicklung ist nicht der schlichte Bau von Pflegeheimen auf innerstädtischen Flächen, die damit unwiderruflich verloren wären. Burgstädt muss auch für junge Familien attraktiver werden, um der stetig sinkenden Einwohnerzahl gegenzusteuern – und zwar ohne, dass unsere älteren Mitbürger in Heime „abgeschoben“ werden.
Dafür werde ich mich für neue Wege einsetzen, so zum Beispiel im Rahmen genossenschaftlicher Projekte, Erbpacht oder sogenannter Häuser der Generationen. Das geht nur mit Investoren, die gesucht und überzeugt werden müssen, wofür unsere Stadt insgesamt attraktiver werden muss. Kurz gesagt: Ich möchte unsere Eltern und Großeltern nicht in überteuerten Heimen verwahren, sondern dazu beitragen, dass Familien möglichst lange unter einem Dach wohnen und alle Generationen davon profitieren können.
Auch der Wettinhain gehört dazu
Neben den bereits erwähnten wohnungspolitischen Aspekten gehört auch ein adäquates Freizeitangebot zu einer lebenswerten Stadt. Neben dem Anger muss auch der Wettinhain, bei entsprechender Hege und Pflege, mehr in Veranstaltungsplanungen einbezogen werden. Hierbei denke ich beispielsweise an Projekte und Aktionen unter Einbeziehung der örtlichen Schulen, die im Rahmen eines Wettbewerbs unter dem Stern von „Aufräumaktionen“ dazu beitragen, die Parkanlagen und Innenstadt zu pflegen.
Die unterschiedlichen Freizeitinteressen von Jugendlichen und Senioren müssen sich in verschiedenen Angeboten widerspiegeln. Für die Jugend 18+ werde ich mich für einen Club oder eine Kneipe mit Billard und Dartspielen einsetzen, die jüngeren brauchen einen funktionierenden Jugendclub mit altersgerechten, ideologiefreien Angeboten. Für unsere Senioren und gehbehinderten Mitbürger werde ich dafür sorgen, dass nach und nach alle öffentlichen Einrichtungen barrierefrei werden – das gilt im Übrigen auch für die Stolperfallen auf dem Markt!